Man kennt sie weithin: die Bronzefiguren mit den nur allzu menschlichen Zügen von Karl Ulrich Nuss. Figuren, die spürbar aus dem Leben gegriffen sind, die keinem Schönheitsideal huldigen, sondern ungeschminkte Natürlichkeit ausstrahlen. Der 1943 geborene, seit 1970 in Weinstadt-Strümpfelbach lebende Bildhauer zählt zu den wichtigsten Vertretern der realistisch-figürlichen Plastik des Landes. Die Ausstellung lenkt den Fokus auf ein Motiv, das im Schaffen des Künstlers in den letzten zehn Jahren an Dynamik gewonnen hat: das der Mischwesen. Rund 30 Skulpturen nehmen das Thema in den Blick.