„Technocreep: Ästhetik des Verdachts“ beschäftigt sich mit dem Begriff des “Pharmakon” aus der Technikphilosophie. In ihrer Promotion (HfG Offenbach Main) stellt Annie Kurz Fragen zur Rolle der “technischen Mediation”. Das Konzept des “Pharmakon” problematisiert die Ambiguität der Technik. Die Künstlerin stellt in ihrer Installation die Mensch-Technik-Beziehung in den Fokus, die insbesondere seit der Digitalität „verdächtigt“ und sowohl die „Heil-“, wie auch die „Giftwirkung" der Technik spürbar macht. Es zeigt sich keine einfache Dialektik, sondern die Verhandlung unvereinbarer Widersprüche.