2027 jährt sich die Gründung des Württembergischen Kunstvereins zum 200. Mal. Auf dem Weg dorthin geht der WKV in einem zweijährigen offenen Prozess drei zentralen Ideen, die mit der Gründung von Kunstvereinen zu Beginn des 19. Jhds. eng verwoben sind, aus heutiger Sicht nach: der Konstitution des (weißen, männlichen) Bürgers als Souverän; der Freiheit der Kunst und der Nationenbildung. Geplant ist eine Ausstellungsreihe, die in vier Konstellationen mögliche Anschlüsse zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unter lokalen und globalen Betrachtungspunkten reflektiert. Bei allen Konstellationen handelt es sich um offene Arrangements zwischen Ausstellung, Archiv und Werkstatt.