Volker Blumkowski (*1956), der in Stuttgart, in Paris und in der Bretagne lebt, bleibt einem erzählerischen Ansatz treu, ohne viel zu erzählen. Ein wacher Beobachter, auch als Zeichner. Die Ausstellung legt einen Schwerpunkt auf sein zeichnerisches Werk, das in den zurückliegenden über vier Jahrzehnten entstanden ist und vor allem aus Porträts besteht. Seinen „Erzählungen“ lässt er immer wieder auf überraschende, ironische und oft rätselhafte Weise die Mittel über den Kopf wachsen und die autonome Form innerhalb einer figürlichen Grundanlage zu sich selbst kommen, teils nachdenklich, teils mit leisem Humor.